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Jobprofil

Medizinisch-technischer Radiologieassistent (MTRA)

Kurzüberblick: Berufsbild Medizinisch-technischer Radiologieassistent (m/w/d)

MTRA sind verantwortlich für die Durchführung aller radiologischen bildgebenden Verfahren. Ohne diese ist eine differenzierte Diagnose schwer möglich. Sie sind eine der wichtigsten Schnittstellen in der Diagnostik und Therapie. 

  1. Wo kann man als MTRA arbeiten?
  2. Krankenhäuser
  3. Radiologische Praxen
  4. Welchen Tätigkeiten geht eine MTRA nach?
  5. Anfertigen von Röntgenbildern
  6. Untersuchungen unter Röntgendurchleuchtung
  7. Untersuchungen mit Röntgenkontrastmittel
  8. Untersuchungen mit Computertomografie (CT)
  9. Untersuchungen mit Magnetresonanztomografie (MRT)
  10. Einsatz der Strahlentherapie
  11. Nuklearmedizinische Untersuchungen

Untersuchungen unter Röntgendurchleuchtung: Unter Röntgendurchleuchtung versteht man eine kontinuierliche Betrachtung des Körpers mittels Röntgenstrahlen, beispielsweise während einer Untersuchung oder einer Operation. Dies geschieht mit einem mobilen Durchleuchtungsgerät, diese Bilder werden mit einer Kamera direkt auf einen Monitor projiziert. So können Organbewegungen dargestellt oder Katheter positioniert werden.

Röntgenkontrastmittel: Röntgenkontrastmittel wird eingesetzt, um anatomische Strukturen kontrastreicher darzustellen. Man unterscheidet injizierbare und nicht-injizierbare Kontrastmittel. Injizierbare Kontrastmittel werden intravenös über eine Verweilkanüle gegeben und können beispielsweise Blutgefäße sichtbar machen. Nicht-injizierbare Kontrastmittel werden meist getrunken und stellen im Röntgenbild beispielsweise den Magen-Darm-Trakt deutlicher dar.

Computertomografie: Bei der Computertomografie (CT) werden mit Hilfe von Röntgenstrahlung Schichtaufnahmen des Körpers gemacht. Häufig wird sie nach schweren Unfällen eingesetzt, um in kürzester Zeit das Ausmaß der inneren Verletzungen, Knochenbrüche oder Blutungen sichtbar zu machen.

Magnetresonanztomografie: Bei der Magnetresonanztomografie werden durch elektromagnetischer Pulse Schichtaufnahmen des Körpers gemacht. Hierbei können besonders die Weichteilstrukturen des Körpers dargestellt werden. 

Strahlentherapie: Bei der Strahlentherapie werden mit ionisierender Strahlung gut- und bösartige Tumore behandelt. Die Aufgabe der MTRA ist es, die notwendige Strahlenmenge zu berechnen, die zu bestrahlenden Körperareale markieren und vorbereiten und die Bestrahlung durchführen.

Nuklearmedizinische Untersuchungen: In der Nuklearmedizin werden radioaktive Substanzen als Kontrastmittel genutzt. Diese reichern sich beispielsweise in bevorzugten Arealen des Körpers an und werden dann durch bildgebende Verfahren dargestellt. Beispiel ist das Schilddrüsenszintigramm, das ohne Kontrastmittel nicht darstellbar wäre.

Über welche Soft Skills sollte eine MTRA verfügen?

Da in diesem Arbeitsbereich eng mit Menschen gearbeitet wird, sind die folgenden Soft Skills bei der Ausübung des Berufes unbedingt notwendig:

  • Einfühlungsvermögen und Kontaktfähigkeit
  • hohes Verantwortungsbewusstsein
  • Kommunikationsfähigkeit

Einfühlungsvermögen: Einfühlungsvermögen ist die Fähigkeit sich in die Situation eines anderen Menschen hineinfühlen zu können.

Verantwortungsbewusstsein: Unter Verantwortungsbewusstsein versteht man, dass der Mensch für sein aktives Tun oder auch Unterlassen einsteht, sich also verantwortlich fühlt.

Kommunikationsfähigkeit: Kommunikationsfähigkeit ist die Fähigkeit konstruktiv, effektiv und bewusst zu kommunizieren. Kommunikation ist der Austausch von Informationen auf verschiedenen Wegen (z. B. durch Sprechen, Schreiben) und kann verbal oder nonverbal stattfinden. Verbale Kommunikation ist die Kommunikation mit dem gesprochenen Wort, nonverbale Kommunikation findet über die Wahrnehmung von Gestik, Mimik oder Körperhaltung statt.

Welche Qualifikationen sollte eine MTRA mitbringen?

  • mittlerer Bildungsabschluss

Wie läuft eine Ausbildung zur MTRA ab?

Die Ausbildung zur MTRA dauert 3 Jahre und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab.

Schwerpunktfächer sind:

  • Radiologische Diagnostik
  • Strahlentherapie
  • Nuklearmedizin
  • Strahlenphysik, Dosimetrie und Strahlenschutz

Die Theorie findet in der Berufsfachschule statt, parallel erfolgen praktische Einsätze in radiologischen Praxen und Krankenhäusern.

Strahlentherapie: Bei der Strahlentherapie werden mit ionisierender Strahlung gut- und bösartige Tumore behandelt. Die Aufgabe der MTRA ist es, die notwendige Strahlenmenge zu berechnen, die zu bestrahlenden Körperareale zu markieren, vorzubereiten und die Bestrahlung durchführen.

Das darf in der Bewerbung auf die Position einer MTRA nicht fehlen:

  • Zeugnis über die bestandene Prüfung zum Medizinisch-Technischen Radiologieassistenten
  • Lebenslauf
  • Arbeitszeugnisse
  • Führungszeugnis
  • Bescheinigung Erste-Hilfe-Kurs
  • Nachweis über Masernschutzimpfung

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