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Jobprofil

Betreuungskraft

Kurzüberblick: Berufsbild Betreuungskraft nach §43b SGB XI

Die Betreuungskraft ist unter anderem bei der Arbeit mit Menschen mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen, psychischen Erkrankungen, geistigen Behinderungen oder körperlichen Beeinträchtigungen von großer Bedeutung. Besonders dann, wenn bei den Pflegebedürftigen keine körperlichen Gebrechen vorliegen, wird nicht unbedingt ständig eine Pflegekraft benötigt, dafür aber viel Zuwendung und Beschäftigung.

Wo kann man als Betreuungskraft arbeiten?

  • in Alten- und Pflegeheimen
  • in Wohngemeinschaften
  • bei ambulanten Pflegediensten
  • in Einrichtungen der Tagespflege
  • in Hospizen

Welchen Tätigkeiten geht eine Betreuungskraft nach?

Betreuungskräfte begleiten zum Beispiel bei folgenden Aktivitäten:

  • Lesen und Vorlesen
  • Musik hören, musizieren, singen
  • Kochen und backen
  • Spazierengehen und Begleitung bei Ausflügen
  • Bewegungsübungen
  • Handwerkliches Arbeiten und leichte Gartenarbeiten

Über welche Soft Skills sollte eine Betreuungskraft verfügen?

Da in der Pflege eng mit Menschen gearbeitet wird, sind die folgenden Soft Skills bei der Ausübung des Berufes unbedingt notwendig:

  • Einfühlungsvermögen und Kontaktfähigkeit
  • hohes Verantwortungsbewusstsein
  • Kommunikationsfähigkeit

Einfühlungsvermögen: Einfühlungsvermögen ist die Fähigkeit sich in die Situation eines anderen Menschen hineinfühlen zu können.

Verantwortungsbewusstsein: Unter Verantwortungsbewusstsein versteht man, dass der Mensch für sein aktives Tun oder auch Unterlassen einsteht, sich also verantwortlich fühlt. 

Kommunikationsfähigkeit: Kommunikationsfähigkeit ist die Fähigkeit konstruktiv, effektiv und bewusst zu kommunizieren. Kommunikation ist der Austausch von Informationen auf verschiedenen Wegen (z. B. durch Sprechen, Schreiben) und kann verbal oder nonverbal stattfinden. Verbale Kommunikation ist die Kommunikation mit dem gesprochenen Wort, nonverbale Kommunikation findet über die Wahrnehmung von Gestik, Mimik oder Körperhaltung statt. Gerade diese Aspekte sind für die Betreuungskraft wichtig, da nicht alle alten Menschen in der Lage sind, sich verbal äußern zu können.

Welche Qualifikationen sollte eine Betreuungskraft mitbringen?

  • Orientierungspraktikum in einer Pflegeeinrichtung
  • Lehrgang zur Betreuungskraft nach § 43 b SGB XI

Wie läuft eine Ausbildung zur Betreuungskraft ab?

  • mindestens 160 – 240 Unterrichtsstunden. 
  • Je nach Anbieter und Organisationsform zwischen zehn Wochen bis drei Monate. 
  • Theoretischer und praktischer Teil, wobei letzterer aus einem sogenannten Orientierungspraktikum (ca. eine Woche) und einem Betreuungspraktikum (ca. zwei Wochen) besteht.

Das darf in der Bewerbung auf die Position einer Betreuungskraft nicht fehlen:

  • Bescheinigung über jährliche Fortbildungen
  • Lebenslauf
  • Arbeitszeugnisse
  • Führungszeugnis
  • Bescheinigung Erste-Hilfe-Kurs
  • Infektionsschutzbelehrung nach § 43 Infektionsschutzgesetz
  • Nachweis über Masernschutzimpfung

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